Epikoinon

Ein Epikoinon (griechisch: κοινος koinos „zusammen“; ἐπίκοινος (-ον) epíkoinos (-on) „gemeinsam“)
ist ein Substantiv, das sich auf ein Lebewesen bezieht und ohne Wechsel des grammatischen Geschlechts sowohl weibliche als auch männliche Individuen bezeichnen kann.

Beispiele für ein Epikoinon

der Gast, der Mensch, der Angsthase,
der Briefträger, der Arzt, der Vorstand,
das Mitglied, das Kind, das Baby,
die Person, die Geisel, die Memme, die Geschäftsführung
der Hund, die Katze, das Pferd,
(können biologisch sowohl männlich als auch weiblich sein!)
Grundsätzlich können sich ALLE Berufsbezeichnungen sowohl auf männliche
als auch auf weibliche Personen beziehen, was
a) viele nicht wissen
b) vielleicht wissen, aber aus rein ideologischen Gründen ablehnen

Im Gegensatz dazu, Beispiele
die Frau, die Briefträgerin, die Ärztin, das Mädchen, das Weib,
die Hündin, die Sau, die Kuh,
(können biologisch nur weiblich sein!)
der Junge, das Männlein,
der Kater, der Rüde,
(können biologisch nur männlich sein!)

Der grammatische Genus und der biologische Sexus (sprachliche Markierung des biologischen Geschlechts) haben in der deutschen und in vielen anderen Sprache nicht miteinander zu tun. Anders wäre es nicht erklärbar, warum der Löffel, das Messer und die Gabel drei verschiedene Genus haben. Diese erwähnte Tatsache wird in ideologischen Pseudo-Wissenschaften („Gender-Mainstreaming“) verleugnet bzw. nicht beachtet. Sprachwissenschaftlich kann dies aber als Fakt belegt werden. Eine ausführliche Behandlung des Themas Genus/Sexus findet man hier:
http://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus-gendersprech.php

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