Meine Story

Hi, mein Name ist Matthias Bonatus.

Das ist natürlich nicht mein richtiger Name, eigentlich heiße ich Matthias Guth, aber ich bin bereits seit über 20 Jahren im Internet und damals war dort die Devise „bloß nicht den richtigen Namen angeben, schön anonym bleiben“, so ist der Name (eine lateinische Abwandlung meines richtigen Namens) hängen geblieben und zum „Künstlernamen“ geworden. 🙂

Ich bin in Eschborn (nahe Frankfurt/M.) mit 2 Schwestern aufgewachsen und dort nie weggekommen. Das muss irgendwas zu bedeuten haben. Ich liebe dieses kleine, spießige Kaff wohl einfach!

Nach dem Abi war für mich Orientierungslosigkeit angesagt. Als Kind der Generation „No Future“ keine Überraschung. Als mich meine Eltern schließlich mit sanfter Gewalt in die Ausbildung zum Industriekaufmann trieben, öffnete sich mit der Arbeitswelt ein neues Kapitel in meinem Leben. „Ciao Punk, hallo Seriosität!“ Dem folgten die Ehe mit Kind, ein Fernstudium der Betriebswirtschaft und ein fataler Ausflug in die Welt der Selbstständigkeit (Finanzberatung), der nicht nur einem üblen Burn-Out-Syndrom, sondern auch mit dem Verlust der Gesundheit, der persönlichen Existenzgrundlage und Ehe endete. „Wenn, dann richtig!“ sagte das Leben damals zu mir.

Während ich damals lamentiert habe ist mir heute klar, dass jeder selbst für sein Schicksal verantwortlich ist. Selten passiert etwas ohne Bestimmung. Während meiner Selbstständigkeit habe ich bemerkt, dass das Beraten und überhaupt der Kontakt zu Menschen, ihnen zu helfen, meine Berufung ist. Und so bin ich sukzessive über die Anfänge des Internet-Booms und die Beratung in diesem Bereich nach dem Zusammenbruch der Internetblase zur Nachhilfe für Schüler gekommen und danach recht schnell zu Deutsch als Fremdsprache.

Und was nie geplant war, wurde zur Passion. Bereits nach der Schule habe ich die Liebe zu Fremdsprachen entdeckt und damit zu Sprachen überhaupt.

Ich habe angefangen, gelernte Fremdsprachen (darunter auch Japanisch) zu vergleichen und mich immer tiefer in die komparative Linguistik (vergleichende Sprachwissenschaften) hineingearbeitet.

Seit 15 Jahren unterrichte ich Schüler. Die ersten 5 Jahre ausschließlich Privatschüler verschiedener Niveaus. Später auch Kurse. Beides hat seine Faszination! 🙂

Im Zusammenspiel mit Praxis und Theorie habe ich eine Methode entwickelt, wie Sprachlerner die Sprache als Ganzes verstehen und vor allem zielsicher mit der deutschen Sprachen arbeiten können, vor allem im Bereich Lesen und Schreiben.

Neben dem Unterrichten akademischer Fähigkeiten, was die zu lernende Sprache betrifft, ist es mir im Kontakt mit Lernern immer wichtig, deren Motivation zu fördern und die Freude am Lernen und an der Sprache zu unterstützen. Je mehr Motivation, desto weniger Lehrer ist notwendig.